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Handelsblatt: Batteriefertigung rückwärts – Wie Cylib das Rohstoffproblem der E-Auto-Bauer lösen will

Published on
January 31, 2024

Batteriefertigung rückwärts – Wie Cylib das Rohstoffproblem der E-Auto-Bauer lösen will

Die Elektrobranche steht unter Recycling-Druck. Das Start-up von Gründerin Lilian Schwich verspricht, 90 Prozent der Rohstoffe aus Großbatterien wieder aufzubereiten – und sammelt Millionen Euro ein.

von Larissa Holzki

München Eine Note hat Lilian Schwich für ihre Doktorarbeit noch nicht bekommen – dafür aber 3,6 Millionen Euro. Wagniskapitalgeber setzen darauf, dass sie auf ihrer Forschung ein führendes Unternehmen für Batterierecycling aufbauen kann.

Ihr Start-up Cylib könne aus alten Antriebsbatterien, etwa von Elektroautos, neue Rohstoffe machen, verspricht Schwich: „Wir können sämtliche Komponenten zurückgewinnen und die Lücke in der Kreislaufwirtschaft schließen.“

Es ist ein Verfahren, das immer wichtiger wird. Erstens steigt der Bedarf an seltenen Materialien. Zweitens werden Hersteller vor allem in Europa zunehmend verpflichtet, die Wiederverwendung der Akkus sicherzustellen.

Bis 2030 könnte das jährliche Volumen zu recycelnder Lithium-Ionen-Batterien etwa 230 Kilotonnen betragen – und bis 2040 auf 1500 Kilotonnen anwachsen, prognostiziert eine Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI.

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